2003 berichtete der Observer von einem vertraulichen Dokument, das vierzig Jahre zuvor mit dem Siegel von Papst Johannes XXIII an alle katholischen Bischöfe weltweit gesandt wurde (hier das Dokument als pdf).
2005 legte das amerikanische Polit-Blog Daily Kos nach. Der damalige Präfekt der Glaubenskongregation Joseph Ratzinger, heute besser bekannt als Benedikt XVI, hatte 2001 in einem weiteren Rundschreiben ausdrücklich die Weitergeltung des päpstlichen Dokuments von 1962 bestätigt.
Für den Fall, dass die Opfer des Missbrauchs sich an kirchliche Stellen wenden, sollen auch sie einen Eid schwören, dass sie Stillschweigen bewahren werden.
Auszug aus dem Dokument:
Die sexuelle Revolution sei Schuld an den Missbrauchsfällen, sagte der Augsburger Bischof Walter Mixa, Träger des bayerischen Verdienstordens, im Gespräch mit der Augsburger Allgemeinen Zeitung: “Die sogenannte sexuelle Revolution, in deren Verlauf von besonders progressiven Moralkritikern auch die Legalisierung von sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Minderjährigen gefordert wurde, ist daran sicher nicht unschuldig.”
Seit 48 Jahren organisiert die katholische Kirche von höchster Stelle aus Täterschutz, lässt die Opfer Schweigegelübde ablegen, deckt also Kindesmissbrauch und Missbrauch von Schutzbefohlenen. Das ist in diesem Ausmaß nichts anderes als Organisierte Kriminalität. Wie viele Fälle von Strafvereitelung mögen da zusammenkommen? Aber was rede ich?
Schuld sind ja die Hippies.
via reddit