Seit einigen Wochen ist “Louie”, die neue Serie von Louis CK angelaufen. Nachdem seine erste HBO-Serie “Lucky Louie” nette Momente hatte, aber insgesamt trotz gesunden Masturbationshumors erstaunlich altbacken daherkam, ist “Louie” ein sofortiger Klassiker.
Das Leben ist in “Louie” eine alte Drecksau mit Mundgeruch, ein Date endet immer im Elend (selbst wenn es gut läuft, lebt man ein paar Jahrzehnte miteinander und dann STIRBT einer der beiden!) und die sonstigen Umstände, meist in Gestalt anderer Menschen, sind auch eher beklagenswert. Und dann versucht man auch noch, kein allzu großes Arschloch zu sein, na wie soll das denn klappen?
Von drei Berufsgruppen wünsche ich mir, dass sie den folgenden Ausschnitt aus der zweiten Folge anschauen, in Seminaren nacherzählen, memorieren, stenographieren und darüber diskutieren: deutsche Rapper, deutsche Berufsempörte und deutsche Comedians. Unser aller Leben könnte danach ein etwas kleinerer Drecksack sein. Aber Hoffnung, heißt es ja, die ist es, die dich wirklich tötet.
Prinzipiell stimme ich dir natürlich zu, aber in dem Fall ist das eher ein Eigentor (siehe wikipedia bzw. der Link zu http://www.etymonline.com/index.php?term=faggot)
Louie sieht aber witzig aus. Werd ich mir wohl mal anschaun müssen :)
Volksetymologie ist eine lässliche Sünde, ist sie nicht?
huch, in meiner individualetymologie hatte es immer was mit dem fagott zu tun…eyeyey
Mich hat das sehr berührt. Auf eine heterosexuelle Weise natürlich, ähem.
Okay, thank’s faggot. I’ll keep that in mind. =]
…thanks for the reminder…
ich muß allerdings anmerken:
“lucky louie” (2006) und “louie” (2010) sind zwar beide “obst”, aber doch äpfel und birnen.
“founding faggots” ist kein moment, eher einer der multiplen verfrühten orgasmen. wer hätte gedacht, daß 2006, als “der bush” noch brannte, zwar im kabel-tv, aber immerhin in der produktion vor publikum, über den “finger im po” oder den ersten orgasmus mit 36 nach 7 jahren ehe gezotet wird?
ja. “louie” ist bissiger… macht “lucky louie” aber nicht altbacken… für mich stellt das eher unterwanderung moralischer versteiftheiten (anger-boner) dar. in der ersten (und in wirklichkeit einzig notwendigen) staffel “californication” (nicht nur durch “kim”) übrigens ohne publikum nochmals schön aufgerolltes, ganz anderes “familienprogramm”…
we all suck… — sometimes dick…
;¬)
ps: die den eltern aufgezwungene tanzeinlage der tochter (4) zu “lick my pussy & my crack!” vor publikum ohne einschreiten des selbigen hat mich verblüfft…