This entry was posted on Freitag, Juli 17th, 2009 at 18:49 and is filed under Videos. You can follow any comments to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a comment, or trackback from your own site.
Es gibt eine schöne Jan Delay-Hommage bei 4:29, ansonsten hätte Strache genug andere Angriffsfläche geboten als ausgerechnet den Flow, jedenfalls wenn man es so angeht.
Hä?
Das wird doch höchstens am Rande angegriffen. Jedenfalls in Verbindung mit dem Video.
Ist doch schon klar, was mit der Kritik am Flow und der Intonation gemeint ist!?
@form: Ich muss mal die pc-Keule rausholen, obwohl eigentlich ist es keine.
Mir gefällt es ganz gut, nur wenn Du das Wort “Herrenmensch” benutzt, adaptierst Du ja dessen Vokabular. Also vermutlich hätte Strache nichts gegen die Bezeichnung.
Ja, im gutmenschlichen Fachvokabular ist aber die einzige Alternative zum Gutmensch der Herrenmensch. Wer – wie viele – das Wort “Gutmensch” als Beleidigung benutzt, stimmt damit einer Gesellschaft zu, in welcher es als eine Beleidigung gilt, wenn jemand ein guter Mensch ist. Das finde ich zutiefst verachtenswert und zumindest Straches Rhetorik hat ja abseits davon auch etwas “Herrenmenschliches”, indem er andere Ethnien herabwertet.
Ich sage eben auch “Lieber Gutmensch als Herrenmensch”, da ich ein Gutmensch bin. Man muss ja nicht so sein wie die eigentlichen Namensgeber, einfach nur mit positiven, “guten” Maximen durchs Leben gehen. Deswegen muss man ja nicht humorlos sein oder dümmlich naiv sein, wie das überproportional behauptet wird. Und nicht diese zynische, konkurrierende Coolness unterstützen, die auch verlangt, nicht “gut” zu sein, weil man dafür auch etwas ernst meinen muss, ohne sich dafür zu schämen. Wieso nennt man Leute nur spöttisch “Weltverbesserer”? Was ist daran lächerlich, die Welt zu verbessern? Nur Arschlöcher können behaupten, dass die Welt so toll ist, dass man nichts verbessern muss.
Darum gehts bei der natürlich polemischen Dichtomie :).
Gutsein muss cool sein. Darum gehts auch.
Am Besten wird aber das Konzept der Coolness sowieso abgeschafft, das hindert nämlich zu viele, glücklich zu werden.
Weitere theoretische Unterfütterung:
http://tiny.cc/Cdh1n
Naja die Frage ist doch: Ist das nun gutmenschliches Fachvobakular oder herrenmenschliches.?
Aber: Wichtig ist ja letzlich welches Bild Deine Hörer spontan vor Augen haben, wenn sie das Wort hören. Und mit “…Stinkstiefel von Herrenmensch…” ist ja die inhaltliche Auslegung recht klar.
Da ich den Gegensatz “Entweder Gutmensch oder Herrenmensch” festgelegt habe, dekretiere ich einfach auch, dass das gutmenschliches Fachvokabular ist.
Prinzipiell hast du natürlich Recht. Es geht bei der sehr groben Zweiteilung natürlich auch nicht darum, die Welt zu erklären, sondern nur darum, möglichst auch etwas zu erreichen. V.a., das Wort Gutmensch positiv aufzuladen, weil die Alternative eben gar nicht erstrebenswert ist. Und dafür ist meiner Meinung nach auch gröberes Geschütz erlaubt.
Also Skill mäßig geht das Ding an HC Strache.
Inhatlich nicht.
ach komm!
Es gibt eine schöne Jan Delay-Hommage bei 4:29, ansonsten hätte Strache genug andere Angriffsfläche geboten als ausgerechnet den Flow, jedenfalls wenn man es so angeht.
Hä?
Das wird doch höchstens am Rande angegriffen. Jedenfalls in Verbindung mit dem Video.
Ist doch schon klar, was mit der Kritik am Flow und der Intonation gemeint ist!?
@Sheephunter:
Äh…
Argument?
@form: Ich muss mal die pc-Keule rausholen, obwohl eigentlich ist es keine.
Mir gefällt es ganz gut, nur wenn Du das Wort “Herrenmensch” benutzt, adaptierst Du ja dessen Vokabular. Also vermutlich hätte Strache nichts gegen die Bezeichnung.
Ja, im gutmenschlichen Fachvokabular ist aber die einzige Alternative zum Gutmensch der Herrenmensch. Wer – wie viele – das Wort “Gutmensch” als Beleidigung benutzt, stimmt damit einer Gesellschaft zu, in welcher es als eine Beleidigung gilt, wenn jemand ein guter Mensch ist. Das finde ich zutiefst verachtenswert und zumindest Straches Rhetorik hat ja abseits davon auch etwas “Herrenmenschliches”, indem er andere Ethnien herabwertet.
Ich sage eben auch “Lieber Gutmensch als Herrenmensch”, da ich ein Gutmensch bin. Man muss ja nicht so sein wie die eigentlichen Namensgeber, einfach nur mit positiven, “guten” Maximen durchs Leben gehen. Deswegen muss man ja nicht humorlos sein oder dümmlich naiv sein, wie das überproportional behauptet wird. Und nicht diese zynische, konkurrierende Coolness unterstützen, die auch verlangt, nicht “gut” zu sein, weil man dafür auch etwas ernst meinen muss, ohne sich dafür zu schämen. Wieso nennt man Leute nur spöttisch “Weltverbesserer”? Was ist daran lächerlich, die Welt zu verbessern? Nur Arschlöcher können behaupten, dass die Welt so toll ist, dass man nichts verbessern muss.
Darum gehts bei der natürlich polemischen Dichtomie :).
Gutsein muss cool sein. Darum gehts auch.
Am Besten wird aber das Konzept der Coolness sowieso abgeschafft, das hindert nämlich zu viele, glücklich zu werden.
Weitere theoretische Unterfütterung:
http://tiny.cc/Cdh1n
Aber wir können gern weiterdiskutieren
Achje, jetzt kann ich meine Schreibfehler nicht editieren.
Naja die Frage ist doch: Ist das nun gutmenschliches Fachvobakular oder herrenmenschliches.?
Aber: Wichtig ist ja letzlich welches Bild Deine Hörer spontan vor Augen haben, wenn sie das Wort hören. Und mit “…Stinkstiefel von Herrenmensch…” ist ja die inhaltliche Auslegung recht klar.
Da ich den Gegensatz “Entweder Gutmensch oder Herrenmensch” festgelegt habe, dekretiere ich einfach auch, dass das gutmenschliches Fachvokabular ist.
Prinzipiell hast du natürlich Recht. Es geht bei der sehr groben Zweiteilung natürlich auch nicht darum, die Welt zu erklären, sondern nur darum, möglichst auch etwas zu erreichen. V.a., das Wort Gutmensch positiv aufzuladen, weil die Alternative eben gar nicht erstrebenswert ist. Und dafür ist meiner Meinung nach auch gröberes Geschütz erlaubt.